Die Branche Architektur, Ingenieurwesen und Bauwesen (AEC) entwickelt sich rasant weiter, angetrieben von der dringenden Notwendigkeit der Bauindustrie, die Produktivität zu steigern, Abfall zu reduzieren und eine nahtlose Zusammenarbeit über den gesamten Projektlebenszyklus hinweg zu ermöglichen. Diese Herausforderungen werden durch immer komplexere Projektanforderungen noch verschärft. Um diese Probleme anzugehen, greifen Regierungsbehörden, Branchenregulierer und politische Entscheidungsträger auf Technologiemandate zurück, die als wichtige Instrumente zur Förderung von Veränderungen dienen. Im Mittelpunkt dieser Bemühungen stehen Madnate für Building Information Modeling (BIM) und Industry Foundation Classes (IFC). Beide Initiativen haben das gemeinsame Ziel, die Effizienz und Nachhaltigkeit innerhalb der Branche zu verbessern, gehen dieses Ziel jedoch auf unterschiedliche Weise an: BIM-Mandate konzentrieren sich darauf, wie Informationen erstellt und verwaltet werden, während IFC-Mandate sicherstellen, dass diese Informationen auf standardisierte und interoperable Weise ausgetauscht werden. Für Fachleute, die es gewohnt sind, technische Dokumentationen hauptsächlich mit 2D-CAD-Software zu erstellen, stellen diese Mandate sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance dar, sich an eine sich wandelnde Branche anzupassen und darin erfolgreich zu sein.
BIM-Mandate: Digitale Transformation vorantreiben
BIM-Vorgaben konzentrieren sich typischerweise auf die Einführung kollaborativer, datenreicher Verfahren für die 3D-Modellierung. Regierungen und Organisationen auf der ganzen Welt haben diese Mandate umgesetzt, um Arbeitsabläufe zu standardisieren und sicherzustellen, dass Projekte mit fortschrittlichen digitalen Tools entworfen, gebaut und gewartet werden. Beispielsweise verlangt das britische Mandat BIM Level 2, dass alle zentral finanzierten Projekte vollständig kollaboratives 3D-BIM verwenden müssen. Das Ziel ist klar: eine bessere Koordination zu ermöglichen, kostspielige Fehler zu reduzieren und sicherzustellen, dass Projekte Umwelt- und Lebenszyklusstandards erfüllen.
Bei BIM-Mandaten geht es jedoch nicht nur um Technologie, sondern auch um die Schaffung eines einheitlichen Ansatzes für die Verwaltung von Informationen. Für viele Subunternehmer und Gewerbe kann die Umstellung auf BIM eine gewaltige Herausforderung darstellen, insbesondere wenn ihre Expertise in der Erstellung präziser 2D-Zeichnungen oder branchenspezifischer Entwürfe liegt. Hier zeichnen sich Plattformen wie BricsCAD BIM aus und bieten eine Lösung, die traditionelle 2D-Arbeitsabläufe mit der kollaborativen Umgebung von BIM verbindet.
IFC-Mandate: Sicherstellung der Interoperabilität
Während BIM-Mandate die Voraussetzungen für die digitale Zusammenarbeit schaffen, konzentrieren sich IFC-Mandate auf die Sicherstellung von Interoperabilität und Datenstandardisierung. Als offener, herstellerneutraler Standard ermöglicht IFC den Austausch von Informationen über verschiedene Softwareplattformen hinweg und ist damit ein wesentlicher Bestandteil vieler nationaler BIM-Strategien. Länder wie Dänemark, Spanien und Singapur haben IFC in ihre Anforderungen an die öffentliche Auftragsvergabe integriert, um sicherzustellen, dass die Daten während des gesamten Lebenszyklus eines Projekts zugänglich und nutzbar bleiben.
Für Subunternehmer, die in der Fertigung, Montage und Installation tätig sind, liegt die Bedeutung von IFC in seiner Fähigkeit, Datenformate zu vereinheitlichen. Durch die Erstellung von IFC-konformen Ergebnissen können diese Fachleute die Kundenanforderungen an BIM erfüllen und gleichzeitig die Flexibilität ihrer bevorzugten Tools und Arbeitsabläufe beibehalten. Die native DWG-Kompatibilität und die robusten IFC-Exportfunktionen von BricsCAD BIM machen es zur idealen Wahl für diesen Zweck.
Überschneidungen und Unterschiede zwischen BIM und IFC
BIM-Mandate und IFC-Mandate haben ein gemeinsames Ziel: die Steigerung der Produktivität und die Reduzierung von Verschwendung. BIM erreicht dies durch eine bessere Koordination und Datenintegration zwischen den Disziplinen, während IFC sicherstellt, dass diese Daten nahtlos zwischen den Softwareplattformen fließen können. Beispielsweise könnte sich ein föderiertes BIM-Modell, das für die Kollisionserkennung verwendet wird, auf IFC verlassen, um Beiträge aus verschiedenen Branchen zu integrieren, von Baustahl bis hin zu HLK-Systemen.
Der wesentliche Unterschied liegt jedoch in ihrem Schwerpunktbereich. BIM-Mandate befassen sich mit der Art und Weise , wie Informationen erstellt und verwaltet werden, wobei der Schwerpunkt auf Arbeitsabläufen und Prozessen liegt. IFC-Mandate hingegen befassen sich damit, welche Daten ausgetauscht werden, und stellen sicher, dass dieser Austausch standardisiert und nicht proprietär ist.
BricsCAD® BIM: Eine Lösung für AEC-Experten
Für AEC-Experten, die diese Vorgaben einhalten müssen, bietet BricsCAD BIM eine überzeugende Lösung. Als DWG-basierte Plattform ermöglicht es Benutzern den Übergang von herkömmlichen 2D-CAD-Arbeitsabläufen zu BIM, ohne auf vertraute Tools verzichten zu müssen. Die Fähigkeit von BricsCAD BIM, IFC-zertifizierte Ergebnisse zu produzieren, gewährleistet die Einhaltung sowohl von BIM- als auch von IFC-Mandaten. Damit ist es eine leistungsstarke Wahl für Subunternehmer, die BIM-kompatible Modelle liefern müssen, ohne dabei den Fokus auf branchenspezifische Präzision zu verlieren.
In einer Branche, in der Produktivität und Nachhaltigkeit von größter Bedeutung sind, ist die Anpassung an diese Mandate nicht nur eine Voraussetzung, sondern eine Chance. Mit BricsCAD BIM können AEC-Experten die Anforderungen des digitalen Zeitalters sicher erfüllen und gleichzeitig ihr Fachwissen nutzen.
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